Nacktschnecken. Ohne Ende Nacktschnecken. Es war alles andere als angenehm. Am Morgen waren es zum Glück etwas weniger, die wir von den Taschen und vom Zelt absammeln mussten. Beim Packen kam dann auch die Sonne raus, so dass wir das Zelt sogar trocken zusammenpacken konnten.
Frühstück war in Walkenried nicht mehr zu bekommen, es war Schützenfest und Einschulung. Na gut, dann weiter nach Bad Sachsa, das waren nur sechs Kilometer, das geht auch ohne Frühstück. Kaum um für Ecke gebogen, mussten wir auch schon wieder anhalten. Ein Garten war zu einer Schmalspur-Eisenbahnanlage ausgebaut worden:
Nun aber wirklich los. Und dann war der Weg gesperrt. Es gab aber eine Umleitung, sogar mit einem eigenen Umleitungsschild für Fahrräder.
In Bad Sachsa angekommen fuhren wir zum Bäcker, wo es dann endlich was zu beißen gab. Obwohl, zu beißen gab es vorher auch schon genug – die Berge vom Vortag steckten uns noch gut in den Knochen. Da der nächste Campingplatz eine Mammut-Tour bedeutet hätte, beschlossen wir kurzerhand, heute nicht so weit zu fahren, „nur“ nach Duderstadt. Das wären zwar lediglich 40 km, aber auch noch mit genügend Anstiegen verbunden.
Es waren tatsächlich wieder ein paar knackige Anstiege dabei und so war es sicher die richtige Entscheidung.
In Duderstadt eine Unterkunft zu finden gestaltete sich überraschend einfach. Die erste Pension hatte zu, aber nur ein Stück weiter hatte ein Hotel/Restaurant gerade die Tür offen, obwohl der Betrieb erst in ein paar Stunden losgehen sollte. Sie hatten noch ein Zimmer frei, top!
Duschen und dann ein bisschen durch die Stadt spazieren, so ganz normaler Touri-Kram – kann man auch mal machen!
Dann ging’s noch zum Italiener und zum Abschluss noch in einen Pub. Und mehr gibt’s auch nicht zu erzählen von dem Tag.
Gesamtanstieg: 395 m
Gesamtzeit: 05:05:17
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