Ein ziemlich ereignisloser Tag neigt sich dem Ende entgegen. Nach dem Aufstehen checkte ich zunächst das Regenradar, welches gestern noch der Meinung war, dass es heute erst gegen Abend regnen würde. Nun sagte es, dass es bereits mittags losgehen sollte. Hmpf. Danach wieder okay und dann abends wieder Regen. Na denn, das hilft in der Summe wenig.

Erstmal Frühstück, wenn man das schon nicht selber zubereiten muss, dann sollte man das erst recht nutzen. Interessant… Kein Orangensaft?! Was stimmt nicht mit Euch? Und statt Rührei gibt es Omelett. Aha. Wer auf Fischsalat steht, wird in Estland übriges bestens versorgt. Sowohl beim Frühstück im Hotel aber auch in den Supermärkten gibt es reichlich davon.

Alles gepackt, dann kann es ja losgehen. Dabei stelle ich fest, dass leider so ein Adapter von der einen Gepäcktasche verloren gegangen ist. Wie schade, jetzt wackelt es halt ein bisschen… Das Frühstück zahlt sich aus, es geht gut voran.

Das Regenradar wird regelmäßig gecheckt und so schaffe ich es, den Mittagsregen zu umgehen. Derweilen bin ich im Coop. Danach: weiter geht’s!

Zwischendurch komme ich an einer Brauerei vorbei, was hier Ölleköök heißt, was ich ganz charmant finde:

Spannend war dann eigentlich nur die Fahrt über den Damm rüber nach Muhu. Ca. 3 km gemeinsam mit den anderen Fahrzeugen auf der Schnellstraße. Da ist man wach!

Zackig rüber und gut. Passt. War dann aber auch froh, als ich auf der anderen Seite war. In Anschluss waren es dann nur noch wenige Kilometer zur Unterkunft. Regen-Klamotten hatte ich zwar an, aber es war noch nicht wirklich schlimm… Vielleicht geht’s ja glimpflich aus für mich.

Der Regen wurde etwas mehr, aber immer noch okay. Ich kam an der Unterkunft an und klopfte an der Tür, zeitgleich tat der Himmel seine Schleusen auf. Kein Witz, drei Minuten und ich wär halbwegs trocken auf meinem „Zimmer“ gewesen. Die Vermieterin war aber ganz freundlich und hat mit direkt angeboten, Sachen in ihrem Trockner für mich zu trocknen. An sich geht’s aber. Wobei ich finde, dass meine Regensachen nicht so richtig dicht sind bzw. nach den Regen echt noch lange nass sind. Merkwürdig.

Nach knapp 82 km bin ich in meiner Schlafschachtel angekommen, morgen geht’s zurück aufs Festland!

Gesamtstrecke: 78920 m
Gesamtanstieg: 210 m
Gesamtzeit: 07:16:57
Download file: Track_2019-08-29.gpx

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