Die A2 direkt neben dem Campingplatz. Nun ja. Geht morgens besser, aber dafür hatten wir gestern auch dieses Waldschwimmbad mit Live-Musik. Irgend ist immer. Ying Yang und so.

Da Steffis Mantel angerissen war und ihr Ersatzschlauch nun auch in Verwendung war, war klar, dass wir zum Fahrradhöker mussten. Glücklicherweise gab es drei davon in Helmstedt. Der erste hätte sich auf E-Bikes spezialisiert und somit nicht so etwas schmales vorrätig. Er verwies uns an den Mitbewerber schräg gegenüber. Der hatte Betriebsferien. Okay, weiter zum nächsten. Der hatte heute geschlossen wegen Fortbildung. Läuft bei uns. Dann halt zum Baumarkt. Dort haben wir zwei neue Schläuche bekommen, aber das Mantelthema war noch nicht erledigt. Es half nix, musste erstmal so gehen. Beim Baumarkt sprach uns ein älterer Herr an, als wir gerade dabei waren, die Route zu fixieren. Da wir schon ziemlich viel Zeit verloren hatten, nahmen wir seine Ortskenntnis gerne entgegen und fuhren dann (fast) seinem Vorschlag folgende direkt nach Schöningen. So haben wir ein bisschen Zeit gut gemacht. Dort sollte es auch noch einen Fahrradhändler geben, den wir dann zum Glück auch zehn Minuten vor seiner Mittagspause erreichten. Er hatte noch andere (echt redselige) Kundschaft, aber hat den Mantel dann trotzdem noch in seiner Mittagspause gewechselt. Sehr nett. (Auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, wie man so einen Laden betreiben kann, ohne auch nur irgendeine Karte als Zahlungsmittel zu akzeptieren.) Er riet uns dann noch bis Ilsenburg zu fahren, 55 km, das wäre doch genau richtig. Mmmh, war jetzt auch schon halb zwei. Na gut, schnell noch ein Hotel gebucht und los.

Ach hier hatte Uderzo seine Inspiration zu dem Asterix -Band her…

Gegend und nichts als Gegend… der Tag wurde immer zäher.

Das angeleuchtete Sonnenblumen-Feld war dann schon mein persönliches Tageshighlight, denke ich.

Dann wurde es optisch etwas interessanter, da die Ortschaften immer mehr vom Fachwerk geprägt waren, da gab es dann unzählige schöne Häuser zu begutachten.

In der Ferne war schon der Brocken zu erkennen, ab jetzt war das Flachland wirklich vorbei.

Der letzte Anstieg nach Ilsenburg hatte es dann noch mal echt in sich, und um kurz nach sieben kamen wir dann beim Hotel an. Für 55 km waren dann doch eher 65 km. Schnell noch ein paar Sachen im Waschbecken gewaschen und dann schauen, ob wir noch irgendwo was zum essen bekommen. Es fand sich ein Asiate, bei dem die Küche um neun noch offen war. Und es war reichhaltig und richtig gut. Versöhnlicher Tagesabschluss.

Ansonsten war das einfach ein gebrauchter Tag. Hoffentlich wird’s morgen spannender. Aber davon gehe ich aus. Wir sind im Harz.

Gesamtstrecke: 86682 m
Gesamtanstieg: 496 m
Gesamtzeit: 09:31:09
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